Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte durch Bedrohung mit einem Messer am 10.04.16, 13.00 Uhr, in Weilheim

Eine 37-jährige Weilheimerin rief bei der Polizei an, da ihr 30-jähriger Freund nach einem Streit die Wohnung nicht verlassen wollte.

Kurz vor Eintreffen der Polizeistreife hatte sich der bei der Polizei bekannte Wohnsitzlose mit einem Messer im Badezimmer der Wohnung eingesperrt und drohte damit, sich umzubringen.

Zunächst wurde durch die Polizeibeamten mit dem 30-Jährigen durch die geschlossene Badetüre kommuniziert. Schließlich öffnete er die Badetüre und kam mit dem Messer in der Hand nach draußen. Nachdem er mit dem Messer Drohbewegungen in Richtung Streifenbeamten machte, zog ein Polizist die Dienstwaffe und der zweite zog das Pfefferspray. Zum Glück kam es letztendlich nicht zu einem Angriff auf die Beamten, sondern der 30-Jährige flüchtete nach draußen.

Im Rahmen der örtlichen Fahndung konnte er wenig später durch eine zweite Streife auf Höhe der Anlieferzone des Realmarktes angetroffen werden. Auch hier hatte er noch das Messer in der Hand. Nachdem er es auf Aufforderung hin nicht fallen ließ wurde Pfefferspray gegen ihn eingesetzt, wodurch die anschließende Festnahme und Durchsuchung möglich war.

Verletzt wurde bei dem Einsatz lediglich der 30-jährige durch das Pfefferspray. Er wurde wegen Eigen- und Fremdgefahr in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

Er wird sich nun wegen Bedrohung, Nötigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.


Polizei Weilheim | Bei uns veröffentlicht am 11.04.2016

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