Verfolgungsfahrt endet mit Blutentnahme

Ein Peißenberger versuchte Samstagnacht zunächst eine Polizeistreife

abzuschütteln. Später stellte er sich ahnungslos. Es war alkoholisiert und hatte

Medikamente eingenommen.

Ein 31-jähriger Peißenberger fiel einer Streife der Weilheimer Polizei am 13.11.2016, gegen

04.20 Uhr, auf Grund seiner Fahrweise auf. Er geriet auf die Gegenspur, als er von der

Oderdinger Straße in die Pollinger Straße einbog. Im Anschluss gab der Peißenberger Gas

und versuchte der Streife regelrecht zu entkommen. Die Aufforderung, zum Zwecke einer

Verkehrskontrolle stehen zu bleiben, ignorierte der 31-Jährige beharrlich. Stattdessen fuhr er

weiter ortsauswärts, um in die Trifthofstraße einzubiegen. Dort blieb er dann schließlich

hinter einem geparkten Pkw stehen.

Als der Peißenberger schließlich von den zwei Polizeibeamten kontrolliert werden sollte,

rutschte er schnell vom Fahrer- auf den Beifahrersitz und behauptete, gar nicht gefahren zu

sein und nur auf den Fahrer zu warten.

Die Anerkennung für den spontanen Einfallsreichtum war dem Peißenberger sicher.

Dennoch wurde ihm seitens der Streife angeboten, seine Fahrtüchtigkeit bei einem Alkotest

unter Beweis zu stellen. Dieses Angebot lehnte der Peißenberger jedoch ab. Vermutlich

nicht ganz ohne Grund, denn der 31-Jährige roch selbst nach Alkohol.

Auf Grund der riskanten Fahrweise und da der Peißenberger Atemalkoholgeruch aufwies,

wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München II eine Blutentnahme

veranlasst und dessen Führerschein sichergestellt. Ein Gutachten wird nun klären, wie hoch

die Alkoholisierung des 31-Jährigen war und ob die Einnahme von Medikamenten auch noch

Einfluss auf seine Fahrtüchtigkeit hatte.

Polizei Weilheim | Bei uns veröffentlicht am 14.11.2016

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