Polizei erntet Unverständnis für Schulwegkontrollen

Wie jedes Jahr führt die Weilheimer Polizei auch dieses Jahr zu Schulbeginn verstärkt Kontrollen auf den Schulwegen und vor den Schulen durch. Hierbei werden insbesondere die Einhaltung der Geschwindigkeit , die Sicherungspflichten im Pkw sowie die Halteverbote im Bereich der Schulen kontrolliert.
Anders als erwartet stößt dies aber nicht immer auf Verständnis, wie die zwei nachfolgend aufgeführten Beispiele zeigen.
So reagierte u.a. eine Mutter, welche ihr Kind zur Schule brachte und dabei die Geschwindigkeit überschritt mit Unverständnis. Sie fragte den kontrollierenden Beamten, „warum gerade zum Schulanfang so stark kontrolliert werden muss, wo es doch pressiert, weil man zu spät dran ist. Und dann hält einen auch noch die Polizei auf.“
Bei einer anderen Schule wurde ein Erstklässler nicht nur von seinen Eltern, sondern wegen des besonderen Tages auch noch von seinen Großeltern zur Schule gebracht. Dabei hielt der Fahrer den Pkw unmittelbar vor der Schule auf der Fahrbahn an und ließ die restlichen Personen aussteigen. Aufgrund der engen Fahrbahn wurde dabei natürlich eine Fahrspur komplett blockiert. Auch hier stieß der Polizeibeamte, welcher den Fahrer aufforderte doch einige Meter weiter zu fahren und die Personen an einer günstigeren Stelle aussteigen zu lassen, auf völliges Unverständnis.

Dies sind nur zwei Beispiele die zeigen, wie betroffene Eltern auf das eigene Fehlverhalten reagieren. Jeder erwartet von dem anderen Verkehrsteilnehmer, dass er sich korrekt verhält. Bei sich selbst wird jedoch ein anderer Maßstab angelegt.

Die Polizei Weilheim wird auch in den kommenden Tagen und Wochen verstärkt im Bereich der Schulen kontrollieren. Dass dies erforderlich ist, zeigen die o.a. Beispiele.

Polizei Weilheim | Bei uns veröffentlicht am 16.09.2012

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